Präzise, nicht-invasiv, effektiv!
Die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) ist eine moderne, nicht-invasive Therapiemethode, bei der hochfrequente Magnetimpulse über eine Behandlungsspule an die Kopfhaut abgegeben werden. Die Spule muss präzise auf bestimmte Hirnareale ausgerichtet werden, deren neuronale Aktivität durch die Stimulation beeinflusst wird. Innerhalb von Sekunden erzeugt das Therapiesystem Impulse mit Frequenzen zwischen 1 und 20 Hertz, die bis zu 3 cm tief in das Gehirngewebe eindringen. Die Magnetfeldstärke liegt dabei zwischen 1 und 3 Tesla und ist somit vergleichbar mit der eines Magnetresonanztomographen (MRT). Die Sitzungen dauern in der Regel 20 bis 40 Minuten, sind schmerzfrei und ambulant durchführbar.
Anwendungsgebiete:
rTMS wird unter anderem eingesetzt bei:
- therapieresistenten Depressionen
- Angst- und Zwangsstörungen
- chronischen (neuropathischen) Schmerzen (z. B. Fibromyalgie)
- posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS)
- neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall- oder MS-Rehabilitation
Während rTMS in der Psychiatrie häufig zur Behandlung therapieresistenter Depressionen eingesetzt wird, liegt der Fokus in unserer Praxis klar auf der Behandlung von neuropathischen und chronischen Schmerzen. Darüber hinaus unterstützt rTMS die Neurorehabilitation, indem es die motorische Kontrolle fördert und die Erholung nach neurologischen Schädigungen, wie Schlaganfällen, begünstigen kann. Auch bei spastischen Bewegungsstörungen, z. B. bei Multipler Sklerose, kann die Methode zur Verbesserung der Beweglichkeit beitragen.
Erleben Sie die Möglichkeiten der modernen Neuromodulation mit rTMS – präzise, effektiv und sicher!
Fallbericht über schwere Kniearthrose und deren Behandlung mit rTMS